Damit hatten die E2-Jugendfußballer des SV Bühlertal nicht gerechnet. Zum Anschluss der Saison gab es Meisterschale und eine weitere Trophäe. Dass es sich bei der berühmten Schale nur um eine Nachbildung aus Pappe handelte, tat der Freude keinen Abbruch. Die Neun- bis Zehnjährigen hatten sich in ihrer ersten E-Jugend-Saison hervorragend geschlagen. Die Meisterschaft verpassten sie denkbar knapp. Für die Trainer Michael Bartnick und Andreas Kölmel war der Erfolg trotzdem meisterschalenwert: „Die Jungs haben in der zweiten Saisonhälfte richtig Biss bewiesen und sich toll in die Spiele hineingekämpft“, resümieren beide zufrieden. Nach einer durchwachsenen Leistung bis zur Winterpause startete das Team im Frühjahr enorm verbessert. Mit noch größerem Kampfgeist und vor allem einem deutlich stabileren Zusammenspiel traten die 12f Jungen ihren Gegnern aus dem nördlichen Landkreis entgegen.
Einen Sieg nach dem anderen fuhren die Bartnick-Kölmel-Schützlinge ein. Und als der bis dahin in der Tabelle führende SV 08 Kuppenheim auswärts 2:1 besiegt werden konnten, war die Meisterschaft zum Greifen nah. Am Ende lag jedoch der SC Eisental II knapp vorne. Mit 19 Punkten hatte der Gegner, der übrigens auch das direkte Duell knapp mit 3:2 für sich entscheiden konnte, einen Punkt mehr in der Tabelle.
Team von Michael Bartnick und Andreas Kölmel blickt gespannt auf die neue Saison
Die Enttäuschung währte nur kurz: „Wir gehen mit Rückenwind in die neue Saison“, sagen beide Trainer. Nachdem sich ihre 12 Spieler bereits im ersten E-Jugend-Jahr so gut geschlagen haben, hoffen Andreas Kölmel und Michael Bartnick insgeheim auf mehr. Die Devise ist eindeutig: Alles geben, aber vor allem den Spaß nicht verlieren. „Die Spieler sind ganz unterschiedlich, sowohl was ihre fußballerische Stärke, als auch was ihren Charakter anbelangt“, wissen die Trainer: „Das macht es aber auch spannend.“ Ihre Herausforderung liegt darin, aus den 12 wilden E-Junioren ein starkes Team zu formen. Das ist Ziel Nummer eins. Die „Meisterschale“ wäre – ganz nebenbei – natürlich auch nett.
Abschließend gilt es Danke zu sagen für die Unterstützung der Eltern, insbesondere für den nicht immer einfachen Job die Heimspiele als Schiedsrichter zu leiten.