AH Skiurlaub Teil 2

Da saßen wir also bei einem gemütlichen Mittagessen, der eine genoss danach den Sonnenschein, andere wie Matthias Eckerle fotografierten eine Kaffeetasse. Auf Nachfrage, was er da eigentlich mache, sagte er, dass es in seiner Firma eine Facebookgruppe gibt, die sich gegenseitig Kaffeetassen postet, was wiederum die große Frage aufwarf, ob in dieser Firma auch gearbeitet wird. Nach einer entspannten Pause wurden wieder die Bretter angeschnallt und insgesamt 39,8 Pistenkilometer und 6394 Höhenmeter an Tag 2 abgespult. Am späten Nachmittag traf man sich völlig entkräftet am Partyschirm der Gehwolfalm. Wie nicht anders zu erwarten, sollte es die erste Nachtabfahrt Richtung Unterkunft werden, die dieses Mal ohne Verluste, dank bester Ausstattung mit Stirnlampen, beendet werden konnte. Nach diversen Saunagängen, veranstaltet von Ralf Berger, widmete man sich anschließend einem leckeren Abendessen und diversen Kartenspielen.
Zu später Stunde, es war so gegen 1.30 Uhr, wurde auf einem Zimmer noch ein Playoff-Spiel im American Football geschaut. Plötzlich stürmte Holger Zimmer in dieses „Zimmer“ und warf sich unvermittelt auf diese eine Person. Nicht, dass jetzt schon genug Gewicht auf dem Lattenrost lag, nein, auch Mario Kleinhans und Jochen Kunz meinten noch drauf springen zu müssen. Leider hielt der Lattenrost der Gesamtbelastung von 350 kg nicht mehr stand und brach in sich zusammen. Das wiederum rief die Chefin der Hütte auf den Plan und erinnerte uns daran, dass es eine Nachtruhe einzuhalten gäbe. Leider hatte die Person mit dem gebrochenen Lattenrost eine insgesamt unruhige Nacht, denn immer, wenn er aufstand, um die Toilette zu besuchen, brach der Lattenrost in sich zusammen.
Am nächsten Morgen und nach einem wiedermal sehr guten Frühstück kam es abermals zu ersten Ungereimtheiten. So konnte Rainer Fritz seine Skisocken nicht finden. Nach längerer Suche stellte er fest, dass sie am Fuß von Juergen Wössner ihren Dienst versahen. Dieser wiederum hatte seine eigenen nicht finden können und nutzte die Gelegenheit, um die Skisocken von Rainer Fritz zu „klauen“. Da findet das Wort „Fußpilz-Sharing“ eine ganz neue Bedeutung. Als Pistenretter unterwegs waren an diesem Morgen die Herren Ralf Berger und Martin Braun, die einer 20-jährigen Dänin nach einem Unfall auf der Piste zur Seite standen.
Zum Mittagessen traf man sich schon traditionell zum „Goldbroiler“ essen auf der Harbacher Hütte. Nach einem anstrengenden Skitag teilte sich die Gruppe in Sauna und Feierbiester auf. Über Nacht hatte unser Sauna-Gott Ralf Berger einen völlig neuen Saunagang erfunden, nämlich die „Peruanische Perversität“. Bei diesem Saunagang mussten alle Beteiligten mit Skihelm und Skibrille in der Sauna Platz nehmen. Bei den Feierbiestern dagegen ging es nicht weniger hoch her und die Einheimischen dürften heute noch die Glocken Leuten hören.
Nach Sauna, Feiern und Abendessen wurden nochmals die Karten geschwungen. Ob beim Dreierle, Eselstreiber oder unserem neuen Lieb-lingsspiel „Scheiße“ wurde immer ein edler Spender für köstliche Spirituosen gefunden. Am nächsten Morgen hieß es dann Abschied nehmen, was aber kein Beinbruch ist, da man für das nächste Jahr schon wieder gebucht hat.

AH Skiurlaub Teil 2

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