Nun war es also wieder soweit. Insgesamt 23 AH Spieler und unser Jungbrunnen Moritz Keller machten sich, verteilt auf drei Busse und ein Sonderfahrzeug Namens „Tomba La Bomba“, Richtung Gehwolfalm auf. Dass ein exklusives Sonderfahrzeug nicht immer was Besseres ist, musste auch unser Ex-Präsi Manfred Egner feststellen, denn es hatte keine Lenkradheizung und auch keine elektrische Heckklappe, was den Reisekomfort sichtlich zu schmählern schien. Auch für das leibliche Wohl war, anders als im letzten Jahr, mit frischen Brötchen vom Bühlot Bäcker und leckerer Wurst von der Metzgerei Knopf gesorgt. In Großarl angekommen, schien der Anblick von Schnee und Gondeln völlige Ekstase auszulösen. So musste unser Pressechef Stev Klein, der gerade im Begriff war die Skipässe zu holen, fast schon panisch feststellen, dass sein Gepäck samt Helm und Handschuhen schon auf einem Gepäckwagen Richtung Alm verladen wurde. Nach einigen Abfahrten bei herrlichem Sonnenschein bemerkten wir, dass uns Andreas Schäuble verlorengegangen war. Nach kurzer Suche fand man ihn in einem Sonnenstuhl liegend und von „Kochlöffeln“ träumend auf der Wengeralm wieder. Am späten Nachmittag nach Zimmerbezug und den ersten Saunagängen, stellten einige entzückt fest, dass auch eine Reisegruppe der Sparkasse Salzburg, zumeist bestehend aus Frauen, auf der Alm wohnte. Kaum zu glauben aber wahr, jetzt wurde aus manch fußlahmem AH Spieler eine wahre Dancing Queen. Am ersten Morgen vermissten wir nicht nur den Weckdienst, sondern einige Herren auch ihre Trainingsjacken. Diese wurden ihnen beim Frühstück vor versammelter Mannschaft von einer der Damen der Sparkasse Salzburg übergeben. Man könnte jetzt einiges hinein interpretieren, aber alle männlichen Akteure sollen sich scheinbar korrekt verhalten haben. Dagegen erwartete uns ein echt übel gelaunter Ex-Präsi Manfred Egner beim Frühstück, der sogar Kaffeekannen von anderen Tischen klaute. Dietmar Meier gab dann zu Protokoll, dass es für „Eggi“ die einzige Möglichkeit im Jahr wäre den Proll raushängen zu lassen, da er zu Hause gewöhnlich unter dem Tisch mit einer Lampe zu sitzen scheint.
Woher es Dietmar Meier wusste, war auch sehr schnell klar, er wechselt nämlich die Lampe, wenn sie mal kaputt geht. Bei Traumwetter und frisch präparierten Pisten fragte sich natürlich jeder in der Reisegruppe, was jetzt noch schiefgehen könnte. Kaum ausgedacht wurde Gotthard Brennsteiner von einem Pistenraudi unsanft von den Brettern geholt, was einen Rippenbruch zur Folge hatte. Auch Andreas Schäuble war uns schon wieder verlorengegangen und dreimal darf der geneigte Leser raten, wo er zu finden war. Völlig kälteunempfindlich scheint dagegen Wolfgang „Wolli“ Kohler zu sein. So bemerkten seine AH Kollegen die fehlende Ohrenklappe am Skihelm, er jedoch wunderte sich nur über ein kaltes Ohr.
Zum Mittagessen traf man sich dann fast komplett auf einer wunderbar gelegenen Alm, was schon fast an ein Wunder grenzte, teilt sich die AH Mannschaft in die A, B und C Gruppe ein, was das Skifahren angeht. So, nun schließe ich den ersten Teil vom Bericht und kann auf noch mehr Lach- und Sachgeschichten im zweiten Teil verweisen.